Ein Frühlingsgruß aus der Küche
Die Tage sind wieder länger, die Luft wird jeden Tag ein wenig wärmer und die Vögel zwitschern um die Wette: Endlich ist er da, der Frühling! Und mit ihm erweitert sich auch das regionale Gemüseangebot und versorgt uns mit vielen knackig frischen Sorten.
Eltern haben oft einen straffen Tagesplan und viele verschiedene Aufgaben auf dem Plan. Daher ist eine gesunde Ernährung besonders wichtig, um den Alltag mit ausreichend Energie meistern zu können. Bei uns in der Klinik Sonnenalm steht täglich frisches Gemüse auf dem Speiseplan.
Als kleine Anregung stellt unser Küchenteam euch seine beiden "Frühlingslieblinge" vor:
Kohlrabi
Im Mai ist der erste junge und besonders schmackhafte Freiland-Kohlrabi auf den Märkten zu finden. Obwohl der Kohlrabi zur Gattung des Kohls gehört, ist er deutlich bekömmlicher als andere Kohlsorten.
Außerdem ist Kohlrabi sowohl reich an Vitamin C und A sowie den Mineralstoffen Calcium, Magnesium, Kalium und Phosphor. Insbesondere die Blätter des jungen Kohlrabis sind wahre Nährstoffwunder: Sie enthalten doppelt so viel Vitamin C, der Gehalt an Carotin beträgt das 100-fache und das 10-fache an Calcium und Eisen gegenüber der Knolle.
Die Blätter des jungen Kohlrabis eignen sich hervorragend als würzige Ergänzung zu feinen Blattsalaten oder sie werden wie Blattspinat gedünstet. Die jungen Kohlrabi-Knollen können optimal als knackige Rohkost serviert werden oder als Beilagen, wie glacierter Kohlrabi, Rahmkohlrabi und Püree gereicht werden. Sehr schmackhaft ist auch ein Kohlrabi-Auflauf oder Kohlrabi-Schnitzel.
Rhabarber
Schon gewusst? Obwohl Rhabarber meist zu süßen Gerichten wie Kuchen oder Marmelade verarbeitet wird, gehört er nicht zum Obst, sondern zur Gruppe der Stangengemüse. Von April bis Juni ist das beliebte Frühlingsgemüse wieder erhältlich. Je nach Sorte schmeckt er sauer oder süß-säuerlich. Ob der Rhabarber bereits reif ist, lässt sich an der Oberfläche der Stängel erkennen: sind diese glatt, ist er reif. Ist die Oberfläche leicht gewellt, ist er es noch nicht.
Rhabarber besteht hauptsächlich aus Wasser, daher ist er äußerst kalorienarm. Darüber hinaus ist er reich an Vitamin C, Calcium, Magnesium, Eisen, Kalium und dem verdauungsfördernden Ballaststoff Pektin.
Vom Rhabarber dürfen nur die - gekochten - Stängel verzehrt werden. Die Blätter enthalten Giftstoffe und sind für den menschlichen Verzehr nicht geeignet. Ideal ist die Zubereitung in Kombination mit Milchprodukten, da diese viel Calcium enthalten und die Oxalsäure im Rhabarber binden können.
Für alle, die sich gleich mal in die Küche begeben wollen haben wir je ein feines Rezept vorbereitet:
Gluten- & laktosefreies Kohlrabi-Süppchen
Süße Rhabarber-Creme
Wir wünschen gutes Gelingen und ebensolchen Appetit!