Magic eye als Schlüssel zur Achtsamkeit
„Dass es die noch gibt!“, so der erfreute Ausruf einer Teilnehmerin des Workshops „Achtsamkeit als innere Haltung“, den wir für unsere Patientinnen in jedem Kurdurchgang anbieten.
Vor allen Kursteilnehmerinnen liegt ein 3D-Bild, ein sogenanntes Stereogramm, das bei eingehender Betrachtung einen dreidimensionalen Seheindruck verschafft und oftmals ein Bild im Bild entstehen lässt. Zuerst lässt sich beispielsweise nur ein „banales“ graphisches Muster erkennen, doch beim Vertiefen in das Bild und näherer, eingehender Betrachtung öffnen sich räumliche Tiefen. Durch das Versinken in das Bild entspannt sich die Augenmuskulatur und in der logischen Folge auch Körper, Geist und Seele.
Bekannt wurde diese Technik unter dem Begriff „magic eye“ in den 1960iger Jahren. Immer noch fasziniert diese Art von Bildern, die gedruckt oder digital in großer Auswahl zur Verfügung stehen. Beliebige Motive sind in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden zu finden.
Diese in den 60er Jahren heiß geliebten 3D-Bilder erleben gerade ihr Revival und sind so Teil der Einstimmung unseres Workshops geworden. In der ersten Stufe werden positive Erinnerungen geweckt, Überraschungsmomente stellen sich ein und die Konzentrationsfähigkeit wird gefordert und trainiert.
Dank eingehender Betrachtung gelingt es den Teilnehmerinnen, aus Gedankenkreisen auszubrechen und dem Kopf eine Pause zu gönnen. Eine klare Fokussierung wird ermöglicht, die für kurze Zeit alles andere in den Hintergrund treten lässt: Der Organismus kann sich regenerieren. So tickt also unsere mentale Ebene, in der realen Ebene werden wir mit einem zweiten, zuerst nicht wahrnehmbaren Bild belohnt, das klarer und deutlicher wird, je länger wir das 3D-Bild betrachten!